Vorhabensabschluss beim...

Am 20.05.2009 fand im Zentrum für Werkstoffanalytik Lauf GmbH das abschließende Hearing zum Leitprojekt Medizintechnik: "Einsatz und Verifizierung verbesserter Zirkondioxidkeramik für Anwendungen in der Chirurgie" statt.

In dem Verbundvorhaben wurde eine deutlich verbesserte Metzenbaumschere für endoskopische Operationen entwickelt. Diese Scheren dienen zum Trennen von Gewebe und zur schnellen Verödung von Gefäßen während der Operation. Letzteres geschieht mit Hilfe einer an die Schere angelegten Spannung, wodurch sich die Scherklingen erhitzen. Die neuen Scheren unterscheiden sich von den derzeit verwendeten durch deutlich längere Standzeiten und bessere Schnittqualität. Dies wurde erreicht, indem der innere Schneidbereich der Klingen durch eine aufgelötete abrasions- und erweichungsfreie Keramik ersetzt wurde.

Im Anschluss an das Hearing zeigte der Projektleiter, Herr Dipl.-Ing. Werner Kachler, den Projektpartnern und den Vertretern der IBN die ersten Muster der entwickelten endoskopischen Metzenbaumscheren:

V.l.n.r.: Dr. Christoph Pinkwart - IBN, PD Dr. med. habil. Alexander Schuh - Research Unit Chirurgie der Orthopädie Klinikum Neumarkt, Prof. Dr.-Ing. Thomas Frey - Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg, Dipl.-Ing. Werner Kachler - Zentrum für Werkstoffanalytik Lauf GmbH, Dr.-Ing. Ralf Girmscheid, Rauschert Heinersdorf - Pressig GmbH, Dr. Norbert Hums - IBN

Das Vorhaben wurde im Rahmen des Förderprogramms "Leitprojekte Medizintechnik (BayMED)" mit rund 350 T€ gefördert. Partner waren das Zentrum für Werkstoffanalytik Lauf GmbH (ZWL), Hardtstr. 39b, 91207 Lauf an der Pegnitz, die Rauschert Heinersdorf - Pressig GmbH, Bahnhofstr. 1, 96332 Pressig, und die Research Unit Chirurgie der Orthopädie Klinikum Neumarkt, Nürnberger Str. 12, 92318 Neumarkt. Im Unterauftrag tätig war die Fakultät Werkstofftechnik der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg.

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